WGK sieht bei der imland Klinik Eckernförde das Land in der Pflicht

Die Wählergemeinschaft Kreis Rendsburg-Eckernförde beobachtet die Corona bedingte Schließung von Geburtsstation und Zentraler Notaufnahme (ZNA) in der imland Klinik Eckernförde kritisch und mahnt eine zügige Wiedereröffnung beider Abteilungen an.

Die WGK befürchtet, dass mit der Verlegung beider für den Standort Eckernförde so wichtiger Abteilungen nach Rendsburg im Zuge der Corona-Maßnahmen das endgültige Aus in Eckernförde eingeleitet wurde.

„Gesundheits- und Daseinsvorsorge ist eine öffentliche Aufgabe. Auch und gerade in Pandemiezeiten darf besonders die dezentrale und flächendeckende Daseinsvorsorge wie zum Beispiel Geburtenstation und ZNA nicht einer falsch verstandenen wirtschaftlichen Rationalisierung geopfert werden.“, sagt der Vorsitzende der WGK Dr. Andreas Höpken.

Hauptausschussmitglied Dr. Reinhard Jetzsch ergänzt dazu: „Wir erwarten, dass in diesem Fall das Land die zugesagten 15,6 Mio. Euro, die in der Summe bereits eine beinah unhaltbare Reduzierung des eigentlichen finanziell Notwendigen darstellen,  ohne weitere Abzüge der imland Klinik Eckernförde zur Verfügung stellt und damit ein Signal in die Fläche sendet, dass es  Gesundheits- und Daseinsvorsorge ernst nimmt. Nach den Erfahrungen des Corona- Pandemieausbruches im Gesundheitssystem den Rotstift ansetzen zu wollen ist definitv der falsche Weg.“